Resultate — Teilnehmende im Überblick
Die Fragen zur Person wurden im Fragebogen am Schluss gestellt.
Geschlecht
- In einigen Fällen bedeutet keine Antwort, dass der Fragebogen von einem Ehepaar gemeinsam ausgefüllt wurde.
- Lässt man die 60 Fragebögen ohne Antwort weg, beträgt das Verhältnis von Frauen zu Männern gar 55.9% zu 44.1%.
- Die reale Schlieremer Bevölkerung weist jedoch ein umgekehrtes Verhältnis von 50.90% männlichen gegenüber 49.10% weiblichen Personen aus.
- Im Gegensatz zur realen Schlieremer Bevölkerung stehen in der Gesamtschweiz 49.27% männlichen 50.73% weiblichen Personen gegenüber.
- Auch im Kanton Zürich haben die weiblichen Personen mit einem Anteil von 50.58% die Mehrheit.
Alter
- Aus allen Altersgruppen haben viele Personen mitgemacht.
- Da die Fragebögen an die Haushalte verteilt wurden, erstaunt es nicht, dass die unter 20-jährigen sowie (stark abgeschwächt) die Altersklasse 20-29 Jahre untervertreten sind.
- Da es sich hier um klar definierte Daten handelt, können die Antworten auf diese Frage ohne weiteres mit den realen Anteilen der Gesamtbevölkerung verglichen werden. Wie die folgende Grafik zeigt, gibt es Unterschiede.
- Diese Grafik vergleicht die prozentualen Anteile der Altersgruppen in der Umfrage mit jenen in der gesamten Schlieremer Bevölkerung sowie mit den entsprechenden Zahlen in der ganzen Schweiz.
- Die blauen Balken gehören zur Umfrage, die roten zu Schlieren und die grünen zur gesamten Schweiz.
- Die ganz Jungen (bis 20 Jahre) sind in der Umfrage erwartungsgemäss massiv untervertreten. Dafür sind die älteren (ab 50 Jahre) übervertreten. Dies bedeutet, dass die Resultate der Umfrage leicht zu Lasten der Älteren Leute verschoben sind.
- Interessant ist auch der Vergleich der Schlieremer Zahlen mit dem schweizerischen Durchschnitt: Offensichtlich leben in Schlieren überdurchnittlich viele 20-40-Jährige.
In Schlieren wohnhaft
- Die Grafik zeigt ganz klar: wer länger in Schlieren wohnt, füllt denFragebogen eher aus.
- Ein Vergleich der Verhältnisse im Rücklauf der Umfrage mit den realen Daten von Schlieren zeigt die folgende Grafik:
- Die Prozentzahlen für die blauen Balken (Umfrage) beziehen sich hier auf ein Total von 1246, d.h., die 38 fehlenden Antworten wurden weggelassen.
- Es ist klar: die alteingesessenen Schlieremer sind in der Umfrage etwas überrepräsentiert.
Bemerkung zur Repräsentativität
Trotz der erwähnten Verzerrungen bilden die Fragebögen die Schlieremer Bevölkerung gut ab. Sämtliche Altersgruppen und auch ein beachtlicher Teil der erst vor kurzem zugezogenen Personen haben den Fragebogen ausgefüllt.
Man könnte nun bei den Auswertungen der anderen Fragen diese Verzerrungen mathematisch wieder "wegrechnen" und so zu leicht verschobenen Durchschnitts-Resultaten gelangen. Ein solches "Wegrechnen" funktioniert natürlich nur bei den "Kreuzchen"-Fragen, nicht aber bei den offenen Fragen, wo individuelle Aussagen gemacht werden. Obwohl eine solche Korrektur in einem gewissen Sinn vielleicht genauere Resultate liefern würde, haben wir darauf verzichtet. Wer dies selber nachholen will, kann die Rohdaten (Excel-Tabelle oder csv-Liste aller Ergebnisse*) entsprechend auswerten. Es gilt weiterhin das geflügelte Wort der Statistiker: "Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast."
Ein herzliches Dankeschön geht an Frau Meili von der Stadtverwaltung. Sie hat uns die echten Daten der Schlieremer Bevölkerung postwendend geliefert. Die echten Daten für den Kanton Zürich bzw. für die gesamte Schweiz stammen aus dem Internet und beziehen sich auf das Jahr 2010.
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* Die erste Zeile enthält die
Bedeutungen der Daten jeder Kolonne. Die Rubriken Verkehr, Lärm, Begegnung, Sicherheit, Einkaufen, Dienstleistungen und Grünflächen sind in der Titelzeile mit dem entsprechenden Anfangsbuchstaben abgekürzt. Die allgemeinen Schluss-Fragen sind dort mit "U" und die Fragen zur Person mit "P" bezeichnet. Danach folgen 1284 Zeilen mit den Daten je eines Fragebogens.