Resultate

Die Lebensqualität in Schlieren ist hoch, aber verbesserbar

Insbesondere die Kombination von zentraler Lage, Naherholungsgebieten und öffentlichem Verkehr gefällt der Bevölkerung. Verbesserungen sind jedoch möglich. Dies betrifft beispielsweise die Ausländerfrage, die Sicherheit im Bahnhofareal, die Velowege und die Vielfalt von Läden und Gastronomie.

Bahnhofareal als unsichere Zone

Drei von vier Personen fühlen sich in ihrer Wohngemeinde wohl oder sogar sehr wohl. Am besten gefallen die zentrale Lage nahe von Zürich, die Naherholungsgebiete sowie der öffentliche Verkehr. Am wenigsten gefallen der hohe Ausländeranteil, die hohe Bautätigkeit und das hohe Verkehrsaufkommen. »mehr zum allgemeinen Wohlbefinden

Die Schlieremerinnen und Schlieremer fühlen sich insbesondere am Tag sicher in ihrer Stadt, über die Hälfte sogar sehr sicher. Nachts ist das Sicherheitsgefühl hingegen deutlich geringer. Nur die Hälfte der Frauen und zwei Drittel der Männer fühlen sich auch nachts sicher. Anpöbeleien und Jugendgewalt werden dabei als grösstes Gefahrenpotenzial angesehen. Als besonders unsicheren Ort wird das Bahnhofsareal empfunden. Drei von zehn Personen erwähnen dies im Fragebogen von sich aus, also nicht nur durch Ankreuzen einer vorgegebenen Antwort. Dies bedeutet, dass es sich hier um ein ernst zu nehmendes Problem handelt. »mehr zur Sicherheit

Einkaufen als wichtigster Begegnungsort

Sechs von sieben Schlieremerinnen und Schlieremern kaufen in ihrer Wohngemeinde ein, in erster Linie weil es bequem ist, aber oft auch weil das Angebot gut ist. Zu den bestehenden Läden werden allerdings Ergänzungen gewünscht, insbesondere eine Papeterie und eine Metzgerei, aber auch ein Warenhaus, Kleiderläden, eine grosse Migros, eine Buchhandlung und weitere Fachgeschäfte. Zwei von drei Personen möchten zudem einen Wochenmarkt mit frischen Lebensmitteln. »mehr zum Einkaufen

Einkaufen gilt auch als wichtigster Begegnungsort; insbesondere das Lilie Zentrum lässt eine spontane, informelle Begegnung zu. Als Treffpunkt fehlt hingegen vielen ein Café. Für Neuzuzüger ist Schlieren als Begegnungsort weniger wichtig als für Alteingesessene. »mehr zur Begegnung

Der Verkehr als Hauptquelle für Lärm

Trotz hervorragender Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist für jede dritte Person das Auto das wichtigste Verkehrsmittel. Es werden vermehrt 30er Zonen, ein Ausbau oder eine Fahrplanverbesserung beim Bus sowie bessere oder mehr Velowege gewünscht. »mehr zum Verkehr

Das Auto ist in Schlieren zugleich die bedeutendste Quelle für unangenehmen Lärm, gefolgt von Lärm durch Flugzeuge und Eisenbahn. Es fühlt sich jedoch nur jede vierte Person oft oder sehr oft durch Lärm belästigt. Sucht man Ruhe, so findet man dies im Schlieremer Wald, zuhause oder an der Limmat. »mehr zum Lärm

Obwohl viel gebaut wird, verfügt die Stadt Schlieren über mehrere Naherholungsgebiete und Grünflächen. Nur jede und jeder Achte möchte ausdrücklich mehr davon. Bedeutungsvoll sind die Limmatufer, der Schlieremer Wald und der Schlierenberg. Der zentral gelegene Stadtpark ist für zwei von fünf Personen wichtig, aber doch deutlich unwichtiger als die grossen Naherholungsgebiete im Norden und Süden der Stadt. »mehr zu Grünflächen und Erholung

Daten für alle verfügbar

Die Umfrage «Lebensqualität in Schlieren» hat viele interessante Daten entstehen lassen. Dieses umfangreiche Datenmaterial stellen die Initianten der Umfrage — Mitglieder der SP Schlieren — vollständig zur Verfügung, damit alle Interessierten daraus Ansätze zur Verbesserung der Lebensqualität in Schlieren ableiten können.

Neben den vertiefenden Seiten auf dieser Website können auch die Rohdaten* (Excel-Tabelle oder csv-Liste) eingesehen werden.

 

--------------------
* Die erste Zeile enthält die Bedeutungen der Daten jeder der 75 Kolonnen. Die Rubriken Verkehr, Lärm, Begegnung, Sicherheit, Einkaufen, Dienstleistungen und Grünflächen sind in der Titelzeile mit dem entsprechenden Anfangsbuchstaben abgekürzt. Die allgemeinen Schluss-Fragen sind dort mit "U" und die Fragen zur Person mit "P" bezeichnet. Danach folgen weitere 1284 Zeilen mit den Daten je eines Fragebogens.